Musikkapelle Irmgarteichen

 

 

Konzert "Tagesreise"

 

Am 02. März 2002 gaben wir in der St. Cäcilia Pfarrkirche in Irmgarteichen

das  Konzert "Tagesreise".

 Es war ein großer Erfolg für uns und unseren Konzertpartner, den   

"Siegen Gospel Choir".

 

Wir entsprechen dem Wunsch unseres Publikums:

Am 3. November 2002, 17°° Uhr, 

wird das Konzert in der St. Michael Pfarrkirche in Siegen wiederholt. 

 

Wir geben dieses Konzert als Benefizkonzert für die Flutopfer.

 

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Bilder vom Konzert 

(Bitte klicken Sie auf das Foto)

 

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Die CD zum Konzert

(bitte klicken Sie auf das Foto)

 

 

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Unser Freund Hans-Gerhard Maiwald berichtete für die Siegener Zeitung: 

 

Stimmungsvolle Tagesreise mit Blasmusik und Chorgesang

Irmgarteichen. Das gemeinsame Konzert der Musikkapelle Irmgarteichen unter dem Dirigat von Volker Ermert und dem „Siegen Gospel Choir“ (Leitung: Helmut Jost) wurde zu einem Konzerterlebnis erster Güteklasse. Und so war es dann auch kein Wunder, dass am Samstag abend die Pfarrkirche St. Cäcilia fast bis auf den letzten Platz besetzt war.

Die heutige Zeit wird immer vielfältiger, und man muss sich schon viel einfallen lassen, um ein Publikum stets mit neuen kreativen Ideen zu begeistern. So gab es diesmal nicht nur einfach „ein Konzert“; sondern man hatte für das Konzert, das trefflich unter dem Thema „Tagesreise“ geboten wurde, sogar eine aufwendige Beleuchtungsanlage installiert, um den jeweiligen Darbietungen auch noch einen visuellen Touch zu geben. Doch damit nicht genug: Noch eingebunden in den Rahmen dieser Lichtshow war die Vorführung von Bild-Impressionen, die aus privaten Archiven Irmgarteichener Bürger stammen und eigens für das tolle Konzert bearbeitet wurden. Im Rahmen dieser „Tagesreise“ lernte das Publikum das Johannländer Dorf aus einer ganz neuen Perspektive kennen.

Interessant und ungewöhnlich war nach dem Grußwort des Vorsitzenden und auch Solo-Trompeters Heinrich Legge dann auch das Repertoire des Chores. Man erlebte in der „Tagesreise“ einen herrlichen Sonnenaufgang, einen Morgenspaziergang, dann imaginär am Nachmittag den Gospel-Chor und gleichermaßen am Abend einen Opernbesuch. Beide Klangkörper trugen dann die Zuhörerschaft sozusagen stimmungsvoll in die neu beginnende Nacht. Die Conferénce hatte Pfarrer Gerd Schneider übernommen, der jeden Titel nicht nur lyrisch kommentierte, sondern sich zur aller Überraschung auch noch als  reimender Künstler entpuppte.

Einfach sagenhaft, zu welch brillantem Klangkörper sich die Musikkapelle geformt hat. Und über Nachwuchs braucht sie sich auch nicht zu beklagen. Sehr dynamisch und mit sauberen Einsätzen in allen Parts präsentierte sie zum Auftakt mit „Der Ambrosianische Lobgesang“ gleich eines ihrer diffizilsten Werke. Regelrecht zu fesseln vermochte später die moderne Ballade Morning has broken“, und zum „Largo“ begeisterte Heinrich Legge mit einem tollen Trompetensolo.

Es war schon phantastisch, wie die Irmgarteichener Musikanten die Stimmungsbilder immer passend umzusetzen verstanden. Denn nun war der „Siegen Gospel Choir“ an der Reihe, der aus dem seit Herbst 2000 in Siegen veranstalteten „Gospel-Workshop“ entstanden ist. In Irmgarteichen trat der Chor, der eine Alterstufe von 14 bis 60 Jahren umfasst, mit 70 Sängerinnen und Sängern auf. Sein Repertoire ist religiös ausgerichtet, das aber regelrecht fetzig und mit viel Pep zum Vortrag kommt.

Die in englischer Sprache vorgetragenen Darbietungen vermochten wach zu rütteln. Chorleiter Helmut Jost, der zu den Mitbegründern der Band „Damaris Joy“ begleitete alle Werke auf dem Keyboard. Agil, flott und dynamisch gab der Gospel-Choir mit „For the rest of my life“ den Startschuss - untermauert mit einer gehörigen Prise Parodie - sind doch die engagierten Sängerinnen und Sänger kein Kind von Traurigkeit. In den vielen folgenden Melodien, die stets forcierter wirkten, vermochten sie das Publikum regelrecht mitzureißen: „In the presence of the Lord“ ,“Shower of love“ oder „He shall reign“.  Was es auch immer war: Stets zog sich die göttliche Liebe zu den Menschen wie ein roter Faden durch die gesamte Vortragskette. Und als zum Abschluss dieses Abschnittes mit den Kompositionen „May the Lord send angels“ und „Deep river of love“ die Musikkapelle mit dem Chor gemeinsam auftrat, kannte die Begeisterung im Publikum kaum noch Grenzen. Zeitweise flackerten Wunderkerzen auf

  Zum vierten Teil des Konzertes legte dann die Musikkapelle noch einmal mächtig zu. Das Werk „Russisches Tagebuch“ vermittelte gerade durch seine Schwermütigkeit viel Ruhe und Gelassenheit, was die Musizierenden auch sehr gut herüber brachten. Der bei den Irmgarteichernen gut bestückte „Holzsatz“ (dazu zählen u. a. die Klarinetten) brachte viel weiche Klangfarbe. Neben der gut intonierten Ouvertüre zur Oper „Nabbuco“ wurde auch der „Abendsegen“ aus der Oper „Hänsel und Gretel“ wieder ein Hochgenuss.

Die Arie aus der Oper „Turandot“ - „Nesson Dorma“ wurde bei stark gedämpfter, effektvoller Beleuchtung vorgetragen, die zwar vorzüglich zu diesem Werk passte, aber dann doch die Noten nicht gut erkennen ließ. Kurzerhand stimmte Volker Ermert bei etwas mehr Licht neu an, und nun klappte es vorzüglich. Andreas Balzer meisterte mit Bravour sein schwieriges Solo auf der Zugposaune, was das Publikum mit lang anhaltendem Beifall bedachte. Gehör und Auge wurden bei diesem hervorragenden Konzert gleichermaßen bedacht: „Durch die Nacht, die mich umfangen, blickt zu mir der Töne Licht"

Hans-Gerhard Maiwald (Text u. Fotos) 

 

 

Unser Freund Hans Klappert berichtete für die Westfalenpost

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